Leckere Mini-Berliner
Weißt du eigentlich, warum wir zu Karneval und Silvester gern Berliner, Krapfen, Kräppel und Zuckerbrezeln backen und essen? Woher stammt denn diese Tradition und wer hat diesen Brauch eingeführt? Also, soviel ich weiß, stammen die Berliner Pfannkuchen (wie der Name ja bereits verrät) natürlich aus der Hauptstadt. Damals waren sie jedoch ein Festtagsgebäck und wurden nur zu feierlichen Anlässen, wie Fasching oder Silvester gebacken. An Karneval erlaubte sich dann sogar so mancher den Jux, die Berliner nicht mit Marmelade zu füllen, sondern mit Senf und Zwiebeln oder Sägespäne. Ob das immer noch so praktiziert wird, weiß ich leider nicht. Jedenfalls hab´ ich zum Glück noch nie so einen erwischt - hihihiii! Heutzutage kennt sie fast jeder und sie werden in vielen Ländern unterschiedlich gefüllt und verziert. Ich mag sie am liebsten mit Konfitüre und Zucker oder mit Schokoladenguss. In meinem Rezept habe ich mich heute für die Mini-Variante entschieden, weil sie so niedlich sind und ganz unkompliziert verspeist werden können. Schau´ es dir an und mach sie doch gleich mal nach. Viel Spaß dabei!
Zutaten
- 500g Mehl
- 1 Würfel Hefe
- 240ml lauwarme Milch
- 40g flüssige Butter
- 60g Zucker
- 1 Ei
- Konfitüre zum Befüllen
- 200g Kuvertüre (nach deinem Geschmack)
- bunte Zuckerperlen etc.
Rezept
- Zuerst gibst du Mehl, Milch, Hefe, Butter, Ei und Zucker in eine große Schüssel und stellst einen Hefeteig her, indem du mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine alles gut miteinander verknetest.
- Danach deckst du die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab und stellst sie für 30 Minuten an einen warmen Ort.
- Wenn das Volumen deutlich größer geworden ist, kannst du den Teig auf eine Arbeitsfläche geben.
- Jetzt rollst du ihn aus (ca. 1,5cm dick) und stichst ca. 3cm große Kreise aus (entweder mit einem Ausstecher oder einem Trinkglas).
- Dann legst du sie auf ein Backpapier, läßt sie 15 Minuten abgedeckt ruhen, setzt den Topf mit Öl auf den Herd und erhitzt es.
- Sobald das Öl heiß ist (Vorsicht, lieber bei mittlerer Hitze ausbacken, sonst werden die Berliner außen zu dunkel und innen nicht gar), gibst du sie nacheinander ins Fett und backst sie von jeder Seite ca. 2-3 Minuten.
- Wenn sie oben schwimmen, sind sie normalerweise durchgebacken und können herausgenommen werden.
- Nun kannst du sie auf ein Küchenkrepp geben und abtropfen lassen.
- Danach füllst du sie mit Konfitüre (gib sie in einen Spritzbeutel oder einer großen Spritze und stich seitlich in jeden Berliner einen Klecks hinein).
- Zwischenzeitlich schmilzt du die Kuvertüre im Wasserbad und tauchst dann die Berliner von einer Seite hinein.
- Zum Schluß bestreust du sie nur noch mit Zuckerperlen oder Streusel und wenn der Schokoguß festgeworden ist, kannst du sie servieren.
