Zuckersüsse Martinsbrezel

11.11.2017

Am 11.11. läuten mit "ALAAF und HELAU" die Jecken am Rhein die fünfte Jahreszeit ein, während in anderen Städten Deutschlands die Kiddies mit ihren Laternen durch die Straßen ziehen und singen: "St. Martin war ein armer Mann, hat Kleider nicht, hat Lumpen an"!!! Ha, ha, ha ... irgendwie schon skurril, oder? Aber gut, wat kütt, dat kütt und jedem das seine sag´ ich immer. Schließlich feier ich auch gern Karneval und bin als Kind mit ´ner Laterne um die Häuser gezogen, um ordentlich Süßigkeiten einzukassieren. Vor allem aber gab´s von meiner Mama zu jedem St. Martin die superleckeren Martinsbrezel und die hab´ ich wirklich geliebt. Tja, und da "Frau" für sowas nie zu groß ist, hab´ ich die auch gleich heute mal gebacken. Ich kann nur sagen, die sind der absolute Kracher, megasoft und grad´ zum Dahinschmelzen.  Den Teig habe ich mit Sauerrahm verfeinert, so bekommt er den richtigen Geschmack und eine luftige Konsistenz. Alles ruck-zuck gemacht und wirklich nicht schwer, schau´s dir einfach an, ich habe alles genau für dich beschrieben. Jetzt kannst du auch deine sauleckeren Martinsbrezel selbst backen. Viel Spaß dabei und gutes Gelingen!

Zutaten

  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 150ml lauwarme Milch
  • 80g flüssige Butter
  • 250g saure Sahne
  • 80g Zucker
  • 550g Weizenmehl
  • 2 EL Milch und 2 EL flüssige Butter zum Einpinseln

Für die Verzierung

  • 50g flüssige Butter
  • 100g Zucker 
  • 2 P. Vanillezucker

Rezept

  1. Als erstes nimmst du eine große Schüssel, gibst Milch, Butter, saure Sahne und Hefe hinein und verrührst dieses miteinander.
  2. Dann fügst du Zucker und Mehl hinzu und knetest alles mit Hilfe eines Handrührgerätes oder Küchenmaschine zu einem zusammenhängenden Kloß.
  3. Den Teig läßt du dann in der Schüssel ruhen und deckst ihn mit einem feuchten Geschirrtuch ab (am besten stellst du sie auf die Heizung, dann vergrößert sich das Teigvolumen schneller).
  4. Jetzt gibst du Zucker und Vanillezucker in ein breites Gefäß oder Teller, vermischst es miteinander und stellst es beiseite.
  5. Nach ca. 30 Minuten Ruhezeit kannst du den Teig aus der Schüssel auf eine wenig bemehlte Arbeitsfläche geben und ihn in acht gleichgroße Teile stechen.
  6. Diese rollst du dann mit deinen Händen zu ca. 40cm langen Schlangen aus (dazu  benötigst du kein Mehl mehr) und schlingst sie nacheinander zu Brezel (dabei drehst du einfach die Enden der Schlangen dreimal ineinander, wie bei einer Kordel und schlägst sie dann auf die untere Teigkante).
  7. Dann heizt du den Ofen auf 200 Grad vor und gibst die Brezel umgedreht auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
  8. Nun mischst du Milch und flüssige Butter und pinselst die Brezelrohlinge damit ein.
  9. Danach deckst du sie noch einmal mit einem feuchten Geschirrtuch für eine gute halbe Stunde ab, bevor du sie in den Backofen schiebst.
  10. Dann läßt du sie 10 Minuten auf mittlerer Schiene backen und nimmst sie aus dem Ofen, sobald sie schön hell gebacken sind.
  11. Nun hlst du sie aus dem Ofen, pinselst die flüssige Butter auf die heißen Brezel und wälzt sie dann von jeder Seite in die Zuckermischung.
  12. Danach kannst du sie etwas abkühlen lassen oder sie sofort servieren und genießen.

Guten Appetit!