Italienische Ciabatta-Brötchen
Die Ciabatta ist nicht nur in unserem Hause der absolute Liebling unter den Brotsorten, sondern sie ist auf der ganzen Welt bekannt und sehr beliebt. Die Art, eine Ciabatta herzustellen, ist nicht wirklich schwierig (wenn du es öfter probierst, wird es von Mal zu Mal einfacher)! Der Clou an der Sache ist, dass die Ciabatta gaaaaaaanz viel Ruhezeit und eine schonende Behandlung benötigt, dann wird das Ergebnis super. In diesem Rezept habe ich keinen Sauerteig verwendet, sondern lediglich etwas Hefe in den Teig gegeben und damit die Ciabatta so richtig schön saftig wird, habe ich mit einer Hydration von 80% gearbeitet. Falls du noch Anfänger sein solltest und dich nicht genug mit dem Thema Brotbacken beschäftigt hast, dann empfehle ich dir, vorerst mit 350g Wasser zu beginnen, damit du den Teig einfacher formen kannst. Je öfter du dann backst, desto mehr Wasser kannst du dann unter den Teig heben ... so lange, bis du den Dreh raus hast :-). Diesen Ciabattateig habe ich nach dem Kneten dreimal gedehnt und gefaltet und danach für 12 Stunden in einer Teigwanne kaltgestellt. Am nächsten Morgen habe ich den Teig dann auf eine mit Semola bemehlte Arbeitsfläche gegeben, in 6 gleichgroße Teile abgestochen und vorsichtig zu Ciabattabrötchen geformt. Danach habe ich ihnen noch eine halbstündige Ruhepause gegönnt und sie dann in den Ofen geschoben. Die Ciabattabrötchen sind wahnsinnig aufgegeangen, haben eine ganz tolle Kruste erhalten und schmecken einfach nur himmlisch :-). So kann ein sonniger Sonntagmorgen eigentlich immer starten und damit auch du mal in den Genuss kommst, verrate ich dir mein Rezept dazu. Also, lies es gern mal durch und bereite auch du für dich und deine Liebsten diese SUPERLECKEREN Ciabattabrötchen zu. Viel Spaß dabei!
Zutaten
- 5g Frischhefe
- 1/2 TL Zucker
- 350-400g kaltes Wasser
- 500g Weizenmehl Type 00
- 1 TL Meersalz
- 2 EL Olivenöl
- Semola zum Einmehlen
Zubereitung
- Zuerst nimmst du eine grosse Schüssel, bröselst die Hefe hinein, gibst Zucker dazu und löst die Zutaten im Wasser auf.
- Dann fügst du Mehl hinzu und vermengst alles miteinander.
- Nun gibst du Salz unter und knetest den Teig ca. 5 Minuten, bis er glänzend ist (das kannst du mit einer Küchenmaschine oder einem Handrührgerät mit Knethaken machen).
- Sobald der Teig schön geschmeidig geknetet ist, gibst du Öl in eine große Teigwanne, legst den Teig hinein und verschließt mit einem Deckel oder deckst sie mit einem Tuch ab.
- Dann lässt du den Teig ca. 30 Minuten ruhen, danach dehnst und faltest du ihn vorsichtig.
- Für diesen Vorgang greifst du seitlich mit deinen Händen unter den Teig, ziehst ihn etwas hoch und lässt ihn an den Enden nach unten einschlagen.
- DIESEN VORGANG WIEDERHOLST DU DREIMAL ALLE 20 MINUTEN!
- Nachdem du Luft in den Teig eingearbeitet hast, deckst du wieder die Teigwanne ab und stellst sie für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank.
- Am nächsten Tag holst du sie heraus und lässt den Teig ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur akklimatisieren.
- Dann
stürzt du den Teig vorsichtig auf eine mit Semola bemehlte
Arbeitsfläche, stichst ihn mit einem Teigschaber in 6-8 gleiche Teile und
formst diese ganz vorsichtig (OHNE DRUCK AUSZUÜBEN) zu Ciabattabrötchen.
- Diese legst du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lässt sie weitere 30 Minuten abgedeckt ruhen.
- Zwischenzeitlich heizt du den Backofen auf 250 Grad vor und stellst eine Schale mit Wasser auf den Ofenboden.
- Du kannst die Ciabatta auch mit einer Sprühflasche einschwaden, das kannst du machen, wie du möchtest.
- Jetzt schiebst du die Ciabattarohlinge in den heißen Ofen und lässt sie 15-20 Minuten knusprig braun backen.
- Denk daran: jeder Ofen backt anders, deshalb kann es vorkommen, dass du die Ciabatta auch bei etwas niedriger Temperatur backen musst, damit sie nicht verbrennen!!!
- Sobald sie schön braun gebacken sind, kannst du die Ciabattabrötchen herausnehmen und auf einem Rost etwas abkühlen lassen.
- Danach kannst du sie direkt lauwarm genießen.