Moin, moin ... hast du Lust auf leckere Franzbrötchen? Also, ich bin dabei, allerdings sei vorab erwähnt, dass die Herstellung eines richtigen Plunderteiges schon ziemlich aufwendig ist. Er benötigt sehr lange Ruhephasen und muss auch ziemlich viel gerollt und gefaltet werden. Das ist aber unbedingt notwendig, damit er seine schöne Blättrigkeit erhält.
Das Franzbrötchen ist ja ein Hamburger Original und ein absolutes MUSS, wenn man die Hansestadt besucht. Die süßen Dinger sind so megalecker und haben dementsprechend einen extrem hohen Suchtfaktor. Sie erinnern stark an das französische Crossaint und wurden wohl auch deshalb so benannt. Der Geschichte nach, soll ein Hamburger Bäcker, das erste Franzbrot um 1814 in der Pfanne gebacken haben. Gefüllt mit Zucker und Zimt sind sie überwiegend in der Hamburger Region bekannt. Und weil ich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr dort war, muss ich sie halt selbst backen. Das solltest du allerdings auch einmal probieren, die Mühe und die lange Wartezeit lohnen sich voll und ganz. Ich wette, du und deine Lieben werden hin und weg sein ... Allein der wahnsinnig gute Duft, der durch´s ganze Haus strömt, wenn sie im Ofen sind, wird euch alle dahinschmelzen lassen. Lass dir die Franzbrötchen nicht entgehen und schau´ dir meine Rezeptanleitung dazu an. Viel Spaß dabei!