24 Stunden-Pizzateig
Eine weitere Möglichkeit ist, den Pizzateig mit Zugabe von Sauerteig herzustellen. Das ist auch nicht unbedingt schwierig, nimmt aber eine längere Zubereitungszeit in Anspruch. KLICK HIER!!!
Bei einer weiteren Methode kann zuerst ein sogenannter Bigateig zubereitet werden, der später in den Pizzateig eingearbeitet wird. Auch hierbei handelt es sich um einen längeren Prozeß, der aber auch keinen hohen Schwierigkeitsgrad aufweist.
Meine bevorzugte Weise, einen Pizzateig herzustellen, ist entweder mit Zugabe von Sauerteig oder mit einem ganz geringen Hefeanteil, wie in diesem Rezept. Hier habe ich nur 1 g Frischhefe verwendet und für den Teig eine Rastzeit von 24 Stunden eingerechnet. Während dieser langen Ruhezeit durchgeht der Hefeteig warme und kalte Phasen, in der er sich prächtig entfalten kann. Das Ganze ist etwas aufwendiger, aber nicht schwierig. Wichtig ist, dass der Teig mit einem Knetgerät gut geknetet wird (am besten solange, bis er glänzt). Danach wird er mit den Händen weiterverarbeitet. In diesem Prozeß wird durch Dehnen und Falten (STRETCH AND FOLD) Luft eingearbeitet und der Teig erhält somit eine schöne. luftige Konsistenz, vor allem, wenn man den Rand des Pizzateiges nicht plattdrückt, sondern etwas dicker lässt. Das ist die neapolitanische Art und so schmeckt mir eine Pizza einfach am besten!
Da bekanntlich Geschmäcker verschieden sind, sollte jeder selbst entscheiden, wie er seine Pizza belegt. Ich habe mich heute mal für Tomaten und frische Feigen entschieden und das war einfach MEEEEEEEGAAAAAAAALECKAAAAAAAA :-)
Wenn du nun Lust bekommen hast, so einen Oizzateig auszuprobieren, dann schau‘ dir gern mein Rezept dazu an und heiz am vesten direkt den Ofen vor … deine Liebsten werden sich gsnz bestimmt darüber freuen. Viel Spaß beim Backen!
Zutaten
- 1 g frische Hefe
- 330ml Wasser
- 500g Pizzamehl Type 00
- 2 EL Olivenöl
- Semola zum Einmehlen
- 1 Dose Tomatenpulpe
- 1 Knoblauchzehen oder
- 1 TL Knoblauchgranulat
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Essig
- 1 TL Meersalz
- 1 EL Zucker
- Pfeffer mach Belieben
- 2 TL Pizza-Gewürz
- evtl. etwas Wasser falls der Sugo zu dick ist
- 2 Kugeln Mozzarella oder
- 250g geriebenen Käse
- Belag deiner Wahl
Zubereitung
- Zuerst gibst du die Zutaten für den Pizzateig (außer das Öl) in eine große Schüssel und verknetest sie miteinander (mit Handmixer oder Küchenmaschine).
- Dann deckst du die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab und stellst sie für 30 Minuten beiseite.
- Nach der Ruhezeit gibst du den Teig auf eine Arbeitsfläche, reibst ihn mit Öl ein und dehnst und faltest ihn mehrfach, damit er Spannkraft erhält.
- Danach teilst du ihn in vier gleichgrosse Teile und formst aus jedem vorsichtig eine Kugel.
- Diese Kugeln setzt du nun in eine mit Semola eingemehlte Teigwanne, deckst sie luftdicht ab und stellst sie für mindestens 12 Stunden kalt.
- Nachdem die Teigkugeln lange geruht haben lässt du sie bei Zimmertemperatur ca. 2 Stunden akklimatisieren.
- Sobald sie deutlich an Volumen zugenommen haben, nimmst du die Teigkugeln vorsichtig aus der Teigwanne und gibst sie auf eine mit Semola eingemehlte Arbeitsfläche.
- Zwischenzeitlich mengst du aus Tomatenpulpe, Tomatenmark, Gewürzen und Kräutern die Soße zusammen und stellst deinen Lieblingsbelag bereit (Ich habe ja dieses Mal Tomaten und Feigen genommen)!
- Dann heizt du den Backofen auf 230 Grad vor und wenn du einen Pizzastein besitzt, legst du ihn ebenfalls in den Ofen.
- Jetzt nimmst du die Teiglinge und drückst diese ganz vorsichtig mit den Fingern kreisrund flach (dabei lässt du den Rand etwas dicker).
- Dann schneidest du die Mozzarellakugeln in Scheiben oder verwendest Reibekäse, gibst die Tomatensoße auf die Teigfladen, dann den Käse und zum Schluß den Belag deiner Wahl.
- Jetzt schiebst du sie in den heißen Ofen und lässt sie ca. 15 Minuten auf der unteren Schiene backen.
- Sobald der Pizzateig aufgegangen und der Mozzarella schön zerlaufen ist, kannst du sie herausnehmen, mit frischen Basilikumblättern bestreuen und direkt servieren und verzehren.