Knuspriges Bauernbrot mit Sauerteig
Brotbacken ist wirklich eine meiner liebsten Beschäftigungen :-) und ich liebe es, wenn es knusprig und wohl duftend aus dem Ofen kommt. Meistens kann ich es kaum abwarten, es abkühlen zu lassen, um es danach anzuschneiden zu können. Und wenn es dann soweit ist, stehen auch schon alle aus meiner Familie Schlange, um ein paar Scheiben zu ergattern. Tja, und eh man sich versieht, ist so ein leckeres Brot auch schon wieder aufgefuttert. Aus dem Grund habe ich heute Mal ein großes Bauernbrot gebacken, dass sowohl einen Anteil Hefe, als auch einen Sauerteiganteil beinhaltet. Wenn dir die Menge zu viel ist, dann bereite einfach die Hälfte zu! Das Brot ist im Prinzip ganz leicht herzustellen ... erst den Teig zusammenkneten, danach am Schüsselrand hochziehen und zur Mitte klappen, dann abgedeckt in den Kühlschrank und am nächsten Tag rund formen und backen :-). Wenn du dich mit Brotbacken auskennst, wird es überhaupt kein Problem für dich sein. Falls du noch unerfahrener Brotbäcker bist, kann aber eigentlich auch nicht großartig etwas schiefgehen. Gern kannst du dich auch mal in die Materie Sauerteig einlesen. Auf meinem Blog findest du mehrere Rezepte und Anleitungen dazu. Am besten probierst du es einfach mal selbst aus. Viel Spaß bei der Zubereitung!
Zutaten
- 100g Vollkornsauerteig (am Vortag aufgefrischt)
- 2g Hefe
- 500-550g Wasser
- 100g Buttermilch
- 750g Weizenmehl Type 812
- 250g Weizenmehl Type 550
- 20g Meersalz
Zubereitung
- Zuerst gibst du Sauerteig in eine große Schüssel, fügst Hefe und etwas Wasser hinzu und vermengst alles miteinander.
- Danach gießt du das restliche Wasser hinzu, mengst Buttermilch und Mehl unter und knetest zum Schluß das Salz unter den Teig (ca. 5 Minuten solltest du den Teig kneten, damit er eine geschmeidige Konsistenz erhält).
- Nun deckst du die Schüssel ab und lässt sie 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen.
- In diesem Zeitraum ziehst du den Teig von jeder Seite am Schüsselrand hoch und lappst ihn zur Mitte über (dies machst du am besten mit feuchten Händen, alle 40 Minuten jeweils 3 Mal)!
- Danach gibst du den Teig in eine saubere Schüssel, deckst diese wieder ab und stellst sie für mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank.
- Am nächsten Tag müßte der Teig schon gut aufgegangen sein und dann holst du ihn aus dem Kühlschrank, stürzt ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche, formst ihn vorsichtig zu einem runden Brotlaib und gibst diesen in ein Gärkörbchen.
- Dann heizt du den Backofen auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vor und stellst ein Gefäß mit Wasser auf den Ofenboden.
- Sobald das Wasser sprudelnd kocht, gibst du den Brotlaib auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder in einen gusseisernen Topf, schneidest ihn in der Mitte einmal ein und schiebst ihn in den heißen Ofen.
- Nach 10 Minuten öffnest du einmal schnell die Ofentür, schließt sie wieder und verringerst die Temperatur auf 200 Grad.
- Nun lässt du das Brot weitere 45 Minuten backen.
- Wenn es schön braun gebacken ist, kannst du es herausnehmen und auf einem Rost oder Holzbrett abkühlen lassen (wenn du auf die Unterseite klopfst und es sich hohl anhört, ist es durchgebacken)!!!
- Dann kannst du es anschneiden und direkt genießen.