Superknuspriges Quinoa-Brot

16.10.2020

Heute gibt´s mal wieder was zu feiern ... JOOOOLLOOOO!!! Und zwar ist heute der WORLD-BREAD-DAY 2020 :-)  Unter den Brotbäckern ist das natürlich der Tag schlechthin, an dem auf keinen Fall, ein frischgebackenes Brot fehlen darf. Ich habe mich heute für ein richtiges SUPERBROT entschieden, indem viel Power steckt. Die Vorbereitungen habe ich bereits gestern getroffen, so dass ich den Teig heute nur noch formen und backen musste. Natürlich kann das Brot auch einfach im Topf gebacken werden, aber ich habe die klassische Variante vorgezogen und es kurz gedehnt, gefaltet und rund gewirkt. Das Resultat ist der absolute Wahnsinn und alle Testesser waren hin und weg! 

Eigentlich bin ich ja ein sehr großer Fan von Sauerteigen und züchte sie auch seit vielen Jahren. Dennoch habe ich das heutige Brot für den WORLD-BREAD-DAY ganz ohne Zugabe von Sauerteig hergestellt. Stattdessen habe ich mal wieder mit meiner "WILDEN HILDE" gebacken und die ist ja ebenfalls ein absoluter Backhelfer in meiner Küche.  So ein Hefewasser bewirkt nämlich wahre Wunder im Brotteig, treibt ihn schön in die Höhe und verleiht zusätzlich einen ganz besonders feinen Geschmack. Falls du noch nie ein Hefewasser selbst angesetzt hast, dann kannst du dir gern mein Rezept dazu anschauen und es am besten ausprobieren. Es ist wirklich ganz einfach und macht überhaupt keine Umstände. 

So, ich werde jetzt mal den besonderen Tag genießen, dabei gaaaaaaaaaaaaaanz viel frischgebackenes Brot verzehren und dir wünsche ich viel Spaß beim Nachbacken!

Zutaten

  • 5g frische Hefe
  • 100g Hefewasser 
  • 250g kaltes Wasser
  • 1 EL Rapshonig
  • 100g Magerquark
  • 50g Roggenvollkornmehl
  • 450g Weizenmehl Type 812 oder 1050
  • 10g Meersalz
  • 100g Quinoa

Zubereitung

  1. Zuerst bröckelst du die Hefe in eine große Schüssel und fügst Honig, Hefewasser und Wasser zu.
  2. Dann löst du die Hefe darin auf.
  3. Nun mengst du alle weiteren Zutaten unter und knetest den Teig ca. 3-5 Minuten auf kleinster Stufe (das kannst du mit einer Küchenmaschine oder einem geeignetem Handrührgerät machen).
  4. Danach deckst du die Schüssel mit Klarsichtfolie ab und stellst sie für 12 Stunden (am besten über Nacht) in den Kühlschrank.
  5. Am nächsten Morgen holst du die Schüssel heraus und lässt den Teig (weiterhin abgedeckt) mindestens 2 Stunden bei Zimmertemperatur akklimatisieren.
  6. Dann gibst den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche, wendest ihn im Mehl, dehnst und faltest ihn einmal von jeder Seite zur Mitte und formst ihn zu einem runden Laib.
  7. Diesen legst du danach, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, deckst ihn mit einem Tuch ab und lässt ihn für 1-2 Stunden ruhen.
  8. Zwischenzeitlich heizt du den Backofen auf 230 Grad Umluft oder 250 Grad Ober- und Unterhitze vor und stellst ein Gefäß mit Wasser auf den Ofenboden.
  9. Wenn das Wasser sprudelt und der Teig ordentlich an Volumen zugenommen hat, schneidest du ihn in der Mitte ein und schiebst ihn auf die mittlere Schiene, in den Ofen.
  10. Nach 10 Minuten öffnest du ganz kurz die Ofentür, damit der Dampf entweichen kann, reduzierst die Temperatur auf 200 Grad und lässt das Brot weitere 30 Minuten backen.
  11. Sobald es schön braun gebacken ist und eine krosse Kruste erhält, nimmst du es heraus und lässt es auf einem Rost abkühlen (wenn du auf die Unterseite klopfst und es hohl klingt, ist das Brot durchgebacken).
  12. Nach dem Abkühlen kannst du es anschneiden und direkt genießen.

Guten Appetit!