Superleckere Roggenkruste

12.04.2018

Ich muss dir wohl nicht erzählen, wie sehr ich frisches Brot liebe und wie wichtig es mir ist, es täglich selbst zu backen, aaaaaaaber ich kann´s nicht lassen und deshalb sag´ ich es jetzt noch einmal: Ich liebe frisches, selbstgebackenes Brot!!! Aus dem Grund habe ich einen ganzen Kühlschrank voll mit verschiedenen Sauerteigansätzen, die ich hege und pflege, damit sie mir ewig erhalten bleiben. Außer dem normalen Anstellgut aus Roggen- oder Vollkornmehl, züchte ich sehr gern  Lievito Madre (auch italienische Mutterhefe genannt) und die spanische Masa Madre, die ich für dieses tolle Brot verwendet habe. Durch ihre enorme Triebkraft läßt sie jedes Brot so richtig in die Höhe schießen und verleiht außerdem einen sehr milden Geschmack. Innen ist es schön weich und saftig und außen hat es eine wunderbare Kruste ... also, einfach gesagt: Hammer!!! Für die Zubereitung benötigst du auch kein Rührgerät oder Kitchenaid, da der Teig durch seine extrem langen Ruhephasen, nur mit dem Löffel angerührt und später mit den Händen gefaltet und geformt werden muss. Schau´ dir mein Rezept an und back´ diese superleckere Roggenkruste nach. Du wirst begeistert sein. Viel Spaß dabei!

Zutaten

Für den Teigansatz

  • 150g Masa Madre
  • 2g frische Hefe
  • 1 TL Honig
  • 2 EL Olivenöl
  • 100g kaltes Wasser
  • 120g Weizenmehl Type 812

Für den Hauptteig

  • 250g kaltes Wasser
  • 400g Roggenmehl Type 997
  • 12g Salz

Rezept

  1. Zuerst nimmst du eine Schüssel und vermengst die Zutaten mit einem Löffel für den Vorteig miteinander.
  2. Danach deckst du die Schüssel mit einer Klarsichtfolie ab und stelllst sie für 24 Stunden in den Kühlschrank.
  3. Am nächsten Tag holst du sie heraus und mengst die restlichen Zutaten für den Hauptteig unter, deckst sie wieder mit der Klarsichtfolie ab und stellst sie ein weiteres Mal für 24 Stunden kalt.
  4. Am dritten Tag holst du den Teig aus der Schüssel und gibst ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche.
  5. Dort wälzt du ihn mit einem Teigschaber im Mehl hin und her, drückst ihn platt, faltest ihn einige Male und läßt  ihn dann im Mehl liegen, damit er aufgehen kann.
  6. Nach einer halben Stunde faltest du ihn noch einmal und formst ihn dann zu einem runden Laib.
  7. Diesen schneidest du mit einem scharfen Messer ein (ich habe eine Spirale hineingeschnitten - du kannst aber auch ein anderes Muster verwenden) und legst ihn dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
  8. Nun deckst du ihn mit einem Geschirrtuch ab, damit der Teig nicht austrocknet und läßt ihn an einem warmen Ort für eine gute Stunde ruhen.
  9. Zwischenzeitlich heizt du den Backofen auf 220 Grad Umluft oder 240 Grad Ober- und Unterhitze vor und stellst eine Tasse mit heißem Wasser auf den Ofenboden.
  10. Sobald der Rohling deutlich an Volumen zugenommen hat, schiebst du ihn in den heißen Ofen auf die mittlere Schiene.
  11. Nach 10 Minuten öffnest du einmal kurz die Ofentür, damit der Dampf entweichen kann, danach drehst du die Temperatur auf 200 Grad herunter und läßt das Brot weitere 45 Minuten backen.
  12. Wenn es schön goldgelb ist, nimmst du es heraus und lässt es auf einem Kuchengitter abkühlen.
  13. Danach kannst du es direkt genießen.

Guten Appetit!